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Acquirepad: Neue intelligente Plattform für Immobilientransaktionen

DOMBLICK-Beitrag VÖD 31032023 Acquirepad_Team_Viktor Weber_Frederik Raspé_Manuel Derra (c) Viktor Weber

Das Berliner PropTech Acquirepad, seit Oktober 2022 am Markt, blickt auf ein erfolgreiches erstes Halbjahr zurück. Die intelligente Transaktionsplattform umfasst nach Firmenangaben bereits mehr als 130 aktive Immobilieninvestoren.

«Trotz des angespannten Marktumfeldes wurden auf Acquirepad Transaktionsprozesse in den Assetklassen Office, Wohnen und Lebensmitteleinzelhandel angestoßen», sagt CEO und Mitgründer Frederik Raspé. Seit der Gründung des PropTechs im Herbst vergangenen Jahres wurden über 300 Mio. Euro an Bestandsimmobilien, Grundstücken und Entwicklungen für den Verkauf angelegt.

«Durch Machine Learning gestütztes Deal Sourcing»

Auf der Ankaufsseite hätten sich vor allem Versicherungen, Family Offices und Private-Equity-Firmen mit starker Eigenkapitalposition positioniert. Diese haben aktuelle Ankaufsprofile, um entstehende Opportunitäten wahrnehmen zu können, so Raspé weiter. Die Acquirepad-Plattform helfe Transaktionsteams von Investment- und Asset Managern sowie Projektentwicklern KI-gestützte, kosteneffizientere und schnellere An- und Verkaufsprozesse zu führen.

«Acquirepad denkt dabei den gesamten gewerblichen Immobilientransaktionsprozess aus Kundenperspektive neu und unterstützt den An- und Verkauf durch Machine Learning gestütztes Deal Sourcing», erklärt Mitgründer Viktor Weber. Darüber hinaus integriere die Plattform digitale Teaser, NDAs, Investment-Memos, einen Datenraum und die indikative Angebotsabgabe. «Die bessere Datenlage und der zeitliche Gewinn wirken sich positiv auf die Erstellung der Business Cases, Underwriting und den Due-Diligence Prozess aus.»

«Circa 70.000 Datenpunkte für jedes Objekt»

«Im Verkauf haben Eigentümer die volle Kontrolle über den Informationsfluss und können selbstständig entscheiden wie umfassend die Marktansprache geschehen soll», ergänzt CTO Manuel Derra. Er ist der Dritte im Bunde beim PropTech Acquirepad. In der aktuellen Version der neuen Transaktionsplattform sind auch Marktsondierungen möglich, heißt es. Basis hierfür sind gemäß Gründern per Algorithmus erstellte Shortlisten, die für jedes Objekt circa 70.000 Datenpunkte einbeziehen.

Im Ankauf können Investoren mittels der Ankaufsprofile ihre Ankaufsstrategie bis auf Fondsebene darstellen,   ohne dass Informationen an Dritte kommuniziert werden. Ankaufende Nutzer können Ankaufsprofile vertraulich verwalten und viele optionale Datenpunkte zur Objektqualität, Finanzen oder Nachhaltigkeitskriterien präzisieren. Und Derra fügt hinzu: «Die hohe Datenqualität steigert für die An- und Verkaufsseite sowohl Transaktionssicherheit als auch Transaktionsgeschwindigkeit, bei gleichzeitig sinkenden Kosten und reduzierter Prozesskomplexität.»

Förderung durch Wirtschaftsministerium und Sozialfonds

Das Gründerteam, bestehend aus Viktor Weber, Frederik Raspé und Manuel Derra (im Bild oben v.l.n.r.), vereint technische wie auch   immobilienwirtschaftliche   Expertise. Sie versichern, dass die Plattform samt Machine-Learning-Algorithmen eigenständig weiterentwickelt werde und den hohen Ansprüchen von institutionellen Immobilieninvestoren   genüge. Weber, Raspé und Derra waren zuvor für Unternehmen wie CBRE, SAP, Cushman & Wakefield, EDGE Technologies, DLR, Future Real Estate Institute und bei UnternehmerTUM tätig.

Das junge Berliner PropTech-Unternehmen Acquirepad wird durch das EXIST-Gründerstipendium des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz sowie den Europäischen Sozialfonds gefördert, der forschungsnahe Gründungsvorhaben unterstützt.

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