Immobilien, Wohnen, Immobilien-Männer, Teams, Digitalisierung, Proptechs, Plattformen, Deutschland, Österreich, Schweiz, Europa, Ökosysteme

Properti AG schlieβt Seed-Finanzierungsrunde erfolgreich ab

DOMBLICK-Beitrag VÖD 20211221 Erfolgreiche Seed-Finanzierungsrunde Levent_Künzi Properti AG Bild small ZvG

Das Ende 2019 gegründete Zürcher Proptech-Startup Properti AG erhält im Rahmen seiner ersten Finanzierungsrunde 1,25 Millionen CHF und investiert das neue Kapital in den Ausbau zur «transaktionsbasierten Plattform im Ökosystem Wohnen», so CEO und Co-Founder Levent Künzi.

Innerhalb der vergangenen zwei Jahren hat Properti eigenen Angaben zufolge über 1.400 Immobilien vermitteln können. Das auf den Verkauf und die Vermietung von Wohnimmobilien spezialisierte Schweizer Proptech-Unternehmen beschäftigt aktuell 85 Mitarbeitende an zwölf Standorten. Im November wurde der neue Hauptsitz an der Flurstrasse in Zürich-Altstetten bezogen.

Serpentine Ventures beteiligt sich

Properti erhält mit der Seed-Finanzierungsrunde rund 1,25 Mio. CHF Finanzmittel, welche in die Weiterentwicklung der eigens entwickelten Plattform eingesetzt werden. Darüber hinaus soll das Team zum ersten Quartal 2022 erweitert werden. «Die Seed-Runde wurde von Serpentine Ventures und weiteren namhaften Business Angels durchgeführt», heiβt es weiter. Properti zähle zu einem der am schnellsten wachsenden Immobilienmakler der Schweiz.

«Mit dem aus der Finanzierungsrunde gewonnenen Kapital und der Unterstützung an Know-How sowie dem richtigen Netzwerk kommen wir dem Ziel einer führenden, transaktionsbasierten Plattform im Ökosystem Wohnen einen entscheidenden Schritt näher», sagt CEO Levent Künzi. Ziel sei es, «die Prozesse rund um Immobilien sowohl für Makler, Kunden und Dienstleister zu vereinfachen».

Internationale Expansion angestrebt

Properti biete neben der Kernkompetenz, der Vermittlung und Verwaltung von Immobilien, zusätzliche Transaktionen rund um das Wohnen an. «Das frische Kapital wird uns dabei helfen, unsere technologischen Projekte weiter zu vertiefen, um eine Produktlancierung auf internationaler Ebene anzupeilen», so Künzi.

Das Zürcher PropTech definiert sich als Tech-Plattform, die Maklern alle Werkzeuge für ein erfolgreiches Geschäft an einem digitalen Ort bereitstellt. Durch den Plattformgedanken würden wiederkehrende und bis dato manuell getätigte Aufgaben des Maklergeschäfts erheblich reduziert. Dazu zähle etwa die Erstellung von Exposés, Insertionen auf Immobilienportalen und auch Social Media Content. Hinzu kämen die Erstellung professioneller Bilder, VR-Touren, Immobilienbewertungen, das Interessenten-Matching sowie die direkt angeschlossene Leadgewinnung.

«Eigentümer-Cockpit für die Immobilie als Asset»

Zudem gehe es um die «Abbildung der Immobilie als Asset in einem speziell für Eigentümer eingerichteten Cockpit». Dieses liefere zugleich detaillierte Einblicke zum aktuellen Ist-Zustand, aber auch zur Rentabilität der Liegenschaft. Informationen zu Mieteinnahmen, Marktpreisen, anfallende Renovationen und möglichen Investitionen könnten rund um die Uhr auf dem sogenannten «Eigentümer-Cockpit» abgerufen werden. Eine Erweiterung dieser Funktionen bestehe darin, direkt bei Service-Dienstleistern Angebote einholen zu können. Beispielsweise bei Handwerkern, Umzugs- oder Reinigungsdiensten, aber auch bei den Themen Finanzierung und Versicherung.

«Damit automatisiert Properti nicht nur die Prozesse innerhalb von Verkauf, Vermietung und Verwaltung, sondern ist auch eine der ersten End-to-End-Plattformen, welche transaktionsbasierte Dienstleistungen in die Prozessautomatisierung mit aufnimmt», so Künzi weiter. Für diese Services bezieht das schnell wachsende Proptech eine Gebühr und/oder einen Teil der Courtage. «Somit wird der Verkauf, die Vermietung, der Kauf, die Miete, die Suche von Immobilien sowie das Angebot aller Leistungen rund ums Wohnen über Renovationsarbeiten, Umzug, Reinigung, bis hin zu Vorsorge- und Finanzierungslösungen aus einer Hand angeboten», erklärt Levent Künzi.

Vorheriger ArtikelNächster Artikel

Schreibe einen Kommentar