Fredy Hasenmaile, derzeit noch Head Real Estate Economics bei der Credit Suisse, wird per 1. Juli 2023 neuer Chefökonom von Raiffeisen Schweiz. Er folgt auf Martin Neff, der in den Ruhestand gehen will.
Martin Neff ist seit 2013 Chefökonom von Raiffeisen Schweiz ist und wird im Verlauf des dritten Quartals 2023 das Unternehmen verlassen. «Ich danke ihm im Namen der Geschäftsleitung für sein ausserordentliches Engagement für Raiffeisen. Er hat seit seinem Eintritt im Jahr 2013 das Economic Research erfolgreich aufgebaut und kontinuierlich weiterentwickelt. Mit seiner breiten ökonomischen Expertise und seinen pointierten Analysen trug er massgeblich dazu bei, die öffentliche Diskussion mitzuprägen. Für seine persönliche Zukunft wünsche ich ihm alles Gute», sagt Roger Reist, Leiter Departement Firmenkunden, Treasury & Markets und Mitglied der Geschäftsleitung von Raiffeisen Schweiz.
Fundierte Kenner der Materie
Neffs Nachfolger wird per Juli 2023 Fredy Hasenmaile, aktuell Head of Real Estate Economics und Managing Director, bei der Credit Suisse (CS). Die dort freiwerdende Position nimmt Thomas Rieder ein, wie DOMBLICK vergangene Woche berichtete. Hasenmaile verantwortet seit 2006 das Immobilienresearch der CS und verfügt über fundierte Kenntnisse nationaler wie internationaler Immobilienmärkte. Während seiner insgesamt 20-jährigen Tätigkeit bei der CS hat er verschiedenen Führungsfunktionen im Economic und Real Estate Research wahrgenommen. Hasenmaile verfügt über einen Master in Economics & Finance der Universität Zürich.
«Wir freuen uns, dass wir mit Fredy Hasenmaile einen profilierten Ökonomen und wiederum einen ausgewiesenen Kenner des Schweizer Immobilienmarkts als Chefökonom gewinnen konnten. Ich bin überzeugt, dass er mit seiner Erfahrung, seinen analytischen Fähigkeiten und seinem Gespür für Trends das Economic Research von Raiffeisen Schweiz erfolgreich weiterentwickeln wird», sagt Roger Reist.
Pointierte Sichtweise auf das Marktgeschehen
Raiffeisens momentaner Chefökonom will nach Angaben der Finanzgruppe in den Ruhestand treten. Seine jüngste pointierte Sichtweise auf und Meinung von den Märkten ist hier nachzulesen. Dort befasst er sich unter dem Titel «Déjà-vu oder Jamais-vu?» mit den Turbulenzen auf den internationalen Finanzmärkten. Vor allem mit Blick auf die Schwierigkeiten der Silicon Valley Bank in Kalifornien. Wir sind gespannt, was er in seiner nächsten Einschätzung über die angekündigte Übernahme der CS durch die UBS schreiben wird…