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Allthings: Eric Aplyn wird neuer CEO

Allthings - Eric Aplyn wird neuer CEO

Nach sieben Jahren als CEO des Schweizer PropTechs Allthings übergibt Gründer Stefan Zanetti die Führung an Eric Aplyn, den bisherigen CPO. Zanetti wird exekutiver Präsident des Verwaltungsrates.

Der neue CEO von Allthings, der US-Amerikaner Eric Aplyn, war in den vergangenen drei Jahren als Chief Product Officer (CPO) tätig. Er habe die Entwicklung der Allthings-Plattform zusammen mit dem Entwicklerteam und dem CTO Marco Lüthy in den vergangenen Jahren «massgeblich geprägt», heisst es. Aplyn, der selbst zuvor mehrere erfolgreiche Unternehmen gegründet hat, ist Spezialist in der Entwicklung von B2B2C-Plattformen auf Basis Software-as-a-Service (SaaS).

Neuer technischer Fokus

Allthings konzentriere sich nun «im nächsten strategischen Kapitel auf die hundertprozentige Abdeckung aller Mieterinteraktionen», und dies kanalunabhängig. Dieser technische Fokus, aber auch die mit Covid-19 verbundene erhöhte Nachfrage nach neuen Nutzungskonzepten und Betriebsmodellen habe nun «zu einer anderen Aufteilung der obersten Führungsaufgaben bei Allthings» beigetragen, so die Begründung zum Wechsel an der Allthings-Spitze.

«Mit unseren Kunden haben wir während der letzten Jahre gelernt, wo die wirklichen Knacknüsse im Mietermanagement liegen. In den vergangenen Monaten haben wir die Plattform zu einem Zentrum ausgebaut, das kanalunabhängig alle Mieterinteraktionen bündelt und end-to-end erledigen kann. Allthings kann weiterhin alles, was in der Vergangenheit schon Teil der Value Proposition war. Aber ab jetzt mit viel höherer Effektivität», sagt Eric Aplyn.

VRP Stefan Zanetti kümmert sich um Grosskunden und Partner

«Eric hat sich in den vergangenen drei Jahren bei Kunden und intern quer über alle funktionalen Bereiche ein hohes Ansehen als konstruktive Führungspersönlichkeit erarbeitet. Er ist die perfekte Besetzung für die CEO-Rolle», erklärt Zanetti. Er freue sich sehr auf die weiterhin enge Zusammenarbeit mit ihm und die Umsetzung der neuen Firmenstrategie in den kommenden Jahren. Zudem könne er sich nun wieder seinen «Lieblingsthemen auf der Marktseite» vertieft widmen.

Der Allthings-Gründer will sich in seiner neuen Rolle als Verwaltungsratspräsident auf strategische Aufgaben der Firma und die Zusammenarbeit mit Grosskunden und Partnern konzentrieren. «Ich werde die neu gewonnene Zeit für Allthings insbesondere auch für die Entwicklung neuer digital unterstützter Nutzungs- und Betriebsmodelle für die Post-Covid-Phase einsetzen», sagt Zanetti.

Mehr Effizienz in der Gebäudeverwaltung

Allthings bietet eine zentrale, prozessoptimierte und effizienzgetriebene Plattform, die Mieter, Eigentümer und Dienstleister verbindet. Die Mieter nutzen die App für die direkte Kommunikation und den Zugriff auf digitale Dienste. Immobilienbesitzer fügen ihren Liegenschaften neue, digitale Dienstleistungen hinzu und erhalten zudem neue datenbasierte Erkenntnisse über die Immobilien. Darüber hinaus können Drittanbieter und ihre Produkte in die modulare und offene Allthings-Plattform integriert werden.

Das Schweizer PropTech Allthings wurde 2013 in Basel als Spin-off der ETH Zürich gegründet. Es verfügt heute über Niederlassungen in Basel, Berlin und Freiburg im Breisgau. Derzeit zählt Allthings über 200 europäische Immobilienunternehmen und -dienstleister zu seinem Kundenkreis.

  • Ein Interview von Allthings-Gründer Stefan Zanetti mit der DOMBLICK-Redaktion vom Februar 2020 findet sich hier.
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