Die Niederlassung des Schweizerischen Immobilienverbandes in der Westschweiz, kurz: SVIT Romandie, hat sich per 1. September 2019 neu organisiert und wird nun von einem Trio angeführt.
Der 2017 gewählte SVIT Romandie Präsident Pierre Jacquot setzt den eingeschlagenen Weg fort und erhält zwei neue Mitstreiter an seiner Seite: Zum einen Bertrand Mingard, ehemaliger Direktor des Portals homegate.ch in der französischsprachigen Schweiz. Er ist nun neuer Generalsekretär des Vereins und konzentriert sich auf den Austausch und die Interaktion mit Marktteilnehmern. Zum anderen stösst Elisa Robbiani, seit 2018 Mitarbeiterin beim SVIT Romandie, dazu. Sie übernimmt neu die operative Leitung des Immobilienverbandes in der Westschweiz und den Dienstleistungsbereich für die rund 260 Mitglieder.
Strategie 2020
Das neue Management bereitet nach eigenen Worten aktiv für 2020 «ein Jahr mit grossen Herausforderungen» vor. Im Mittelpunkt stünden hierbei vor allem auch Umweltaspekte. Abhängig von der Entwicklung des Rechtsrahmens resultierten hieraus neue Risiken und Chancen für die Verbandsmitglieder. Der SVIT Romandie werde einerseits die Diskussionen auf Bundes- und lokaler Ebene verfolgen und sich andererseits mit seinen Mitgliedern über dieses strategische Thema für die Branche intensiv austauschen, heisst es weiter.
Neue Anforderungen der Immobilienwirtschaft
Die Ausbildung, die Förderung bewährter Praktiken und die Professionalisierung des Immobilienhandels bleiben darüber hinaus zentrale Anliegen, so SVIT Romandie Präsident Pierre Jacquot. Insbesondere angesichts der Herausforderungen der Digitalisierung und dem Wandel in bestimmten Bereichen. In diesem Zusammenhang bietet die SVIT Swiss Real Estate School in Lausanne weiterhin Kurse an, die an die neuen Anforderungen der Immobilienwirtschaft angepasst sind.
Darüber hinaus entwickelt die 2018 gegründete Community SVIT Young Romandie, die sich aus jungen Fachleuten (unter 35 Jahre) zusammensetzt, neue Massnahmen. Hier gehe es vor allem um neue Ansätze mit frischem Blick die Verbesserung der Attraktivität der Branchenberufe für die nachfolgende Generation, erklärt Jacquot.
Mensch im Mittelpunkt
Zudem will der SVIT Romandie, vor allem auch in Bezug auf die bereits genannten Themen, den Stellenwert des Menschen in der Immobilienwirtschaft branchenübergreifend deutlicher hervorheben. Dies betreffe beispielsweise die Arbeit im Unternehmensalltag, die Mieterbeziehungen sowie die Attraktivität von Wohnen und Büros. Der Verband in der Westschweiz sehe sich den grossen Herausforderungen gegenüber bestens gerüstet und stehe damit weiter im Dienst seiner Mitglieder und der gesamten Immobilienbranche, so Jacquot abschliessend.