Das tschechische PropTech Spaceflow betritt nach Ländern in Zentral- und Osteuropa nun auch den britischen Markt. In London wurde ein Vertrag mit den Vermögensverwaltern einer 3.200 Quadratmeter grossen Bürofläche an der Oxford Street sowie zu einem Coworking Space an anderer Stelle vereinbart.
Spaceflow bringt nach eigenen Angaben die einzelnen Nutzer untereinander und mit der Gebäudeverwaltung in Kontakt. Über die App können auch Dienstleistungen und Annehmlichkeiten, wie beispielsweise Carsharing, Textilreinigung, ermässigtes Mittagessen, Yoga-Kurse geordert werden. Auch regelmässige Community-Life-Updates werden per Spaceflow App zur Verfügung gestellt. Die Nutzer können sich darin auch miteinander verbinden, sich über Veranstaltungen informieren oder die Buchungsplattform für Besprechungsräume oder andere gemeinsame Aktivitäten nutzen.
Die digitale Lösung von Spaceflow wird derzeit in rund 50 Gebäuden in Europa und in den USA eingesetzt. «Wir sind das am schnellsten wachsende Unternehmen, das sich um die Rundumbetreuung von Mietern auf Büro- und Coworkingflächen kümmert. Unsere betreute Fläche wächst monatlich um knapp 100.000 Quadratmeter», sagte Spaceflow-Marketing-Manager Petr Boruta.
Kürzlich ist die Spaceflow Community App auch in den Gebäuden der Wiener S+B Gruppe an drei Standorten in der rumänischen Hauptstadt Bukarest eingeführt worden: Magheru One, PBT Pipera Business Tower und 3 Av. Jean Texier mit zusammen über 20.000 Quadratmeter. Zu den Kunden von Spaceflow zählen auch die österreichische CA Immo, die italienische Generali oder die international tätige tschechische Gruppe Mint Investments. Aktuell betreut Spaceflow Liegenschaften mit zusammen über einer Million Quadratmeter Fläche.
«Ziel unserer Gebäude-Applikation ist es, pulsierende Orte zu schaffen. Wir kreieren neue Gebäude-Ökosysteme», sagt Gründer Lukas Balik. „Durch die Kombination von App und Community Management schaffen wir Begegnungsstätten, an denen Menschen sich voll entfalten können.» Spaceflow unterstütze einerseits die direkte Kommunikation zwischen Immobilieneigentümer und Mietern. Andererseits wolle die App den Gebäudenutzern die Orientierung erleichtern, die Tagesabläufe durch eine zentrale Koordination vereinfachen und zusätzliche Verknüpfungen anbieten – von Fahrgemeinschaften bis hin zu vergünstigten Dienstleistungen und Events. Einsetzbar ist die Spaceflow-Geschäftsidee sowohl in Büro- und Wohngebäuden als auch in Stadtvierteln, auf Campus-Arealen oder in Coworking- bzw. Coliving-Liegenschaften.
Spaceflow-Niederlassungen gibt es derzeit in Prag, London und New York sowie an der Ganghoferstraße 66b in München.