Das Institut für Corporate Governance in der deutschen Immobilienwirtschaft (ICG) hat einen neuen Beirat für die Next Gen etabliert. Dieser umfasst zehn Mitglieder – sechs Frauen und vier Männer.
Die Ausschreibung zur Bewerbung für die zehn ICG-Beiratsmitglieder verlief öffentlich und über Nominierungen durch Immobilienverbände und -organisationen. Die Mandatslaufzeit beträgt zwei Jahre. «Wir haben uns dazu entschlossen einen Next-Gen-Beirat zu etablieren, um mehr über die Sichtweise der jüngeren Immobilienprofessionals zu lernen. Das Gremium soll Impulse an den ICG-Vorstand geben, sich regelmäßig mit uns austauschen und an unseren Veranstaltungen teilnehmen», sagte ICG-Geschäftsführerin Karin Barthelmes-Wehr.
Insgesamt 33 Personen hatten sich beworben, das Höchstalter für eine Bewerbung lag bei 35 Jahren. Mithilfe eines Scoring-Modells wurden die Bewerbungen durch die ICG-Vorstandsmitglieder nach unterschiedlichen Kategorien bewertet. Dazu zählten beispielsweise Qualifikation und funktionale Kompetenzen, aber auch Persönlichkeit, Werte und Motivation.
Netzwerken und Themen (be)setzen
«Alle Bewerbungen waren qualitativ sehr hochwertig, und die Bewerber:innen haben sich sehr viel Mühe gegeben. Daher war die Auswahl nicht einfach», erklärt Christine Hager, die gemeinsam mit Timo Tschammler die Initiative von Seiten des ICG-Vorstandes begleitete.
Die Mitglieder des Next Gen-Beirats (in alphabetischer Reihenfolge):
- Mark Andresen
- Lisa Bek,
- Nico Kramp
- Philipp Luckas
- Rica Pröpper
- Tim Säuberlich
- Romy Schwenkert
- Franziska Spannagel (Schreyer)
- Sunniva Stüven
- Marie-Alice Wätjen.
«Das diverse Team soll ein reges Netzwerk aufbauen und uns einerseits Input bei so wichtigen Themen wie dem S und G von ESG geben», so Tschammler. Andererseits sollen diese auch Themen in ihrem Umfeld platzieren. «Wir freuen uns sehr auf den Austausch und die Impulse, die uns unser neuer Next Gen-Beirat geben wird.»
Für eine werteorientierte und nachhaltige Unternehmensführung
Das ICG arbeitet seit dem Jahr 2002 daran, die Immobilienwirtschaft zu professionalisieren und versteht sich als Think-and-Do-Tank. Die zentralen Themen sind Werte, Standards und Nachhaltigkeit. Im Mittelpunkt stehen die Entwicklung sowie Um- und Durchsetzung von Standards für nachhaltige, werteorientierte Unternehmensführung. Zur Umsetzung organisiert das ICG regelmäßig Events, Best Practice-Workshops und Arbeitsgruppen für Entscheider. Es publiziert zudem Leitlinien, trainiert Aufsichtsräte und fördert Diversität in den Gremien der Branche.