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Loanboox beschleunigt Digitalisierung der Immobilienfinanzierung

DOMBLICK-Beitrag Loanboox-Softwarelösung-Expansion-News 13052025

Die Digitalisierung der gewerblichen Immobilienfinanzierung legt an Tempo zu. Ein Beispiel hierfür ist die von Loanboox 2022 eingeführte Software-as-a-Service-Lösung (SaaS) für die Immobilienbranche. Das über die Software ausgeschriebene Finanzierungsvolumen beträgt mittlerweile über 5 Mrd. Euro.

«Von den mehr als fünf Milliarden Euro Finanzierungsvolumen wurden rund 50 Prozent allein in den vergangenen zwölf Monaten über uns abgewickelt», berichtet CEO Urs Meier (im Bild oben). Aktuell verwalteten europäische Asset Manager, Immobiliengesellschaften, Projektentwickler und Wohnungsunternehmen somit ein Milliardenkreditvolumen über die Loanboox-Software – Tendenz steigend, so Meier.

«Die Immobilienwirtschaft ist lokal orientiert und stark fragmentiert. Sie steht daher unter besonders hohem Druck, Prozesse zu digitalisieren und transparenter zu gestalten – insbesondere in der Finanzierung. Mit unserer Software bieten wir genau das richtige Instrument zur richtigen Zeit: Eine umfassende Lösung, die Kreditnehmende und Kapitalgebende effizient zusammenbringt. Und zugleich den gesamten Prozess von der Beschaffung der Kredite bis zum Portfoliomanagement abbildet.»

«Finanzierungsprozess komplett digital abwickeln»

«Unsere Lösung bietet eine 360-Grad-Sicht für Finanzierungsexperten. Dies gilt für das Beziehungsmanagement mit Kapitalgebern, Finanzierungsprozesse und umfassende Darlehensmanagements bis hin zur Auswertung und Szenarioplanung», erläutert Dominique Hügli, Chief Product Officer (CPO) von Loanboox. Die Zürcher Softwarelösung adressiere diesen Bedarf gezielt. «Kreditnehmer können mit ihren ausgewählten Kapitalgebern den Finanzierungsprozess komplett digital abwickeln», so Dominique Hügli.

Der Erfolg im Segment gewerbliche Immobilienfinanzierungen spreche für sich: Die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate der Benutzerzugriffe liegt seinen Angaben zufolge bei über 100 Prozent. Zudem würden neun von zehn initiierten Finanzierungen letztlich auch erfolgreich via Loanboox abgeschlossen.

Insgesamt wurden über das Technologie-Tool seit dem Unternehmensstart 2016 bereits deutlich über 100 Milliarden Euro an Finanzierungsvolumen verarbeitet. «Und dies über alle unsere Kundensegmente hinweg: von der Gemeinde- und Projektfinanzierung bis hin zu nationalen wie internationalen Immobilientransaktionen», erklärt der CPO.

Pan-europäische Finanzierungssoftware im Immobiliensegment

«Loanboox-Kunden führten bis anhin in 16 Ländern Europas Finanzierungen durch. Der Schwerpunkt lag dabei auf den Märkten Deutschland, Schweiz, Frankreich und Österreich», berichtet CEO Urs Meier. In jüngster Zeit verzeichne das Unternehmen eine stark steigende Nachfrage. Insbesondere konnten in Deutschland hochkarätige Asset Manager und langjährig etablierte Projektentwickler aus den Bereichen Logistik- und Wohnimmobilien als Kunden gewonnen werden, so Meier. «Diese schrieben allein in den vergangenen sechs Monaten Finanzierungen im dreistelligen Millionenbereich über die Loanboox-Software aus.»

Dominique Hügli ergänzt: «Wir haben bereits mehr als 500 Kapitalgeber in Europa, die unsere Software nutzen. Sie schätzen insbesondere die einfache Bedienung, die Mehrsprachigkeit und die Qualität der Ausschreibungen. Damit verfügt Loanboox über eines der grössten Kapitalgebernetzwerke. Die hohe Anzahl an Wiederholungsabschlüssen zeigt die hohe Akzeptanz unserer Technologie», sagt der CPO. Das grosse Kapitalgebernetzwerk sei vor allem auch für Unternehmen attraktiv, die aus dem europäischen Ausland im DACH-Raum Immobilienprojekte finanzieren möchten.

Mit Marathon Real Estate setzt seit Kurzem ein weiteres deutsches Unternehmen mit Fokus auf gewerbliche Immobilienprojekte auf die Loanboox-Lösung. Der Braunschweiger Projektentwickler verfügt aktuell über rund 600 Millionen Euro Assets under Management (AuM). Dieser verwaltet ab sofort sein gesamtes Darlehensportfolio digital und zentral über die Software von Loanboox, sagt Hügli. «Inklusive Gesellschafterdarlehen, Bürgschaften, Sicherheiten, Covenants und relevante Dokumente.»

Weitere Unternehmensexpansion im Blickfeld

«Angesichts einer weiterhin zurückhaltenden Kreditvergabe durch Banken und der zunehmenden Aufwände im Bereich Darlehensmanagement gewinnt die digitale Finanzierungsverwaltung mit einem breit aufgestellten Kapitalgebernetzwerk erheblich an Bedeutung», fasst Urs Meier die aktuelle Marktsituation zusammen. Loanboox wolle dieses Momentum sowie die fortschreitende Digitalisierung nutzen und seine Präsenz in Europa konsequent weiter ausbauen.

«Künstliche Intelligenz hält hierbei selbstverständlich Einzug in die Immobilienwirtschaft und wird künftig Finanzierungsteams unterstützen», fügt Dominique Hügli hinzu. Dazu zähle etwa, umfangreiche Datenpools effizient zu verarbeiten, passende Finanzierungsoptionen schneller zu identifizieren und den Austausch mit Kapitalgebern reibungsloser zu gestalten. «Ob bei der automatisierten Übernahme von Informationen aus Kreditverträgen und Term Sheets, der Erstellung aussagekräftiger Teaser oder der gezielten Analyse von Portfoliodaten – KI eröffnet neue Effizienzpotenziale entlang des gesamten Finanzierungsprozesses.»

Auch die intelligente Suche im Datenraum einer Ausschreibung werde mittels KI deutlich vereinfacht, so Hügli. «Eine Funktion, die bei der Loanboox-Software bereits erfolgreich implementiert ist. Die kontinuierliche Integration von künstlicher Intelligenz in unserer SaaS-Lösung führen wir auch 2025 weiter fort. Damit ermöglichen wie Kreditnehmern und Kapitalgebern eine noch effektivere und datengetriebene Zusammenarbeit.»

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